VARIOHAZE 8068 - Alkalische Reinigungspaste

Eigenschaften
VARIOHAZE 8068 ist eine hochaktive, lösemittelfreie Reinigungspaste, welche Ätzalkalien und biologisch abbaubare Tenside enthalten. Die Paste eignet sich hervorragend zur Entfernung von Farb- und Kopierschichtrückständen von Polyester-, Stahl- und Nylongeweben. Bedingt durch den Alkaligehalt, besitzt VARIOHAZE 8068 eine ausgezeichnete
Entfettungswirkung, dient somit zur partiellen Geweberegeneration und beugt besonders gegen Verschlechterungen der Druckqualität und Schablonen-Haftungsschwierigkeiten vor. Fette, Öle und diverse Verschmutzungen werden damit ebenfalls hervorragend gelöst. Weiterhin können mit der Paste Aluminiumrahmen aufgerauht und somit die Haftung von Gewebeklebstoffen verbessert werden. Die sicherheitstechnischen Produktdaten und ausführliche Angaben zum Arbeitsschutz, zur Unfallverhütung, Lagerung und zum ökologischen Verhalten sind im Sicherheitsdatenblatt gemäß Richtlinie 1907/2006/EG aufgeführt.
Anwendung
Die Applikation der VARIOHAZE 8068 Reinigungspaste erfolgt mittels einer weichen Bürste oder eines Pinsels. Sie wird möglichst dünn und gleichmäßig auf das trockene Siebgewebe, von beiden Seiten, aufgetragen. Zur Entfernung von besonders resistenten Farbrückständen, empfehlen wir der Paste ca. 10% des biologisch abbaubaren Aktivsiebreinigers VARIOCLEAN S 4306 beizumengen. Nach intensiver Vermischung wird das Pasten/Lösemittelgemisch, wie oben beschrieben, angewandt. VARIOHAZE 8068 sollte unter keinen Umständen länger als 20 – max. 30 Min. bei Raumtemperatur auf das Siebdruckgewebe einwirken. Eine Reaktionsbeschleunigung mittels Kalt- und Warmluftzufuhr bzw. durch Blas- und Zugluft muß unbedingt vermieden werden, ebenso wie das Antrocknen der Reinigungspaste. Speziell bei bereits stark mechanisch und chemisch strapazierten Geweben und/oder bei sehr dünnen Polyestergewebefäden (< 35 μm), kann auch die sachgemäße Anwendung von VARIOHAZE 8068 Geweberisse, während der Einwirkphase, hervorrufen. Für alle betriebsspezifischen und umstands-bedingten Gewebeschädigungen können wir keine Haftung übernehmen bzw. Schadensersatz leisten. Die Gewebe-Weiterbehandlung erfolgt durch Abspülen mittels Hochdruckwassersprühstrahl in der Auswaschwanne. Es ist darauf zu achten, dass die Düsenlanze des Hochdruckgerätes nicht direkt mit dem Gewebe in Kontakt kommt. Dabei ist eine wirksame Absaugung der entstehenden Sprühnebel (Aerosole) unabdingbar. Falls am Arbeitsplatz keine wirksame Absaugung vorhanden ist, muss Atemschutz verwendet werden (Vollmaske mit Partikelfilter P2 oder P3). Die Gefährdung durch stark chemikalienbelastete Aerosole lässt sich minimieren, wenn die Paste zuerst mit der Wasserbrause ohne Hochdruck abgespült und erst danach der Hochdruckstrahl angewandt wird.
Verpackung - Lagerung
VARIOHAZE 8068 ist standardmäßig in 1, 5 und 20 kg Kunststoffgebinden abgepackt. Die Lagerung muss trocken und frostfrei erfolgen. Die Paste ist bei Raumtemperatur und in gut verschlossenen Behältern ca. 12 Monate ohne Qualitätsmängel lagerfähig..

VARIOHAZE 8105 - Chlorhaltiges Gel zur Entfernung von Geisterbildern

Eigenschaften
VARIOHAZE 8105 ist ein hochaktives, alkalisch reagierendes Reinigungsfluid. Es enthält als oxidierende Komponente Hypochlorit (Aktivchlor) und ist frei von Komplexbildnern. Die viskose Einstellung des Produkts gewährleistet, auch bei groben Geweben, eine ausreichende Maschenüberquerung und ausreichende Benetzung. VARIOHAZE 8105 eignet sich hervorragend zur Entfernung von Diazoeinfärbungen und durch Farb- und Kopierschicht-Harzrückstände hervorgerufenen "sog. Geisterbilder" von Polyester- und Nylongeweben. Für die Behandlung von Stahlgeweben ist das Produkt nicht geeignet. Durch den Aktivchlorgehalt hat das Fluid eine ausgezeichnete Bleich- und Entfärbungswirkung, dient somit zur partiellen Geweberegeneration und zeugt besonders gegen Verschlechterungen der Druckqualität und Schablonen-Haftungsschwierigkeiten vor. Die sicherheitstechnischen Produktdaten und ausführliche Angaben zum Arbeits- und Gesundheitsschutz,
zur Unfallverhütung und zum ökologischen Verhalten sind im Sicherheitsdatenblatt gemäß Richtlinie 1907/2006/EG und was die besondere AOX - Abwasserproblematik anbelangt, nachfolgend im Abschnitt "Ökologisches Verhalten", aufgeführt.
Anwendung
Die Anwendung von VARIOHAZE 8105 erfolgt üblicherweise nach der Schablonenentschichtung. Das Fluid wird vorzugsweise mit der Beschichtungsrinne (möglichst aus Edelstahl, da ungeschütztes Aluminium nur begrenzt alkalibeständig ist) oder einer weichen Bürste, in der Regel beidseitig, dünn und gleichmäßig auf
das möglichst trockene Gewebe aufgetragen. Damit keine flüssigen und somit noch Chlor reaktiven VARIOHAZE 8105 Fluidanteile direkt in das Abwasser oder den Prozesswasserkreislauf gelangen können, ist es äußerst wichtig und absolut notwendig, dass der Auftrag des Gels nicht in einer Auswaschwanne mit direktem Zugang zur Kanalisation erfolgt. Es empfiehlt sich deshalb, die Druckformen in einem gut be- und entlüfteten Arbeitsbereich zu behandeln, wobei zu beachten ist, dass Gelverschleppungen und Abtropfungen in einer Auffangvorrichtung, möglichst aus Kunststoff oder Edelstahl, zurückgehalten werden müssen. Weiterhin ist es unerläßlich, daß die Arbeitsgeräte (Beschichtungsrinne, Pinsel, Bürste etc.) nach Gebrauch nicht mit Wasser abgespült, sondern mit einem Putztuch trocken ab- bzw. ausgerieben werden. Die getrockneten Putztücher können dem Gewerbemüll oder dem Recycling zugeführt werden. Beim Auftragen von VARIOHAZE 8105 ist zu beachten, dass  keine extrem starke Wulstbildung am Ansatz der Beschichtungsrinne auftritt- kein Fluid in die Kehle zwischen Siebrahmen und Gewebeverklebung rinnt
Trocknung - Weiterbehandlung
Die Druckformmuß solange bei Raumtemperatur stehen bleiben, bis VARIOHAZE 8105 vollständig eingetrocknet (Kristallbildung) ist. Dies geschieht meist über Nacht bei Raumtemperatur von max. 25°C. Während dieser Zeit baut sich das im Produkt enthaltene Chlor ab bzw. wandelt sich um. Eine Trocknungsbeschleunigung mittels Kalt- und Warmluftzufuhr, durch Blas- und Zugluft muss unbedingt vermieden werden. Außerdem können Temperaturen von über 30°C zu einer Beschädigung des Gewebes führen. Auch ist darauf zu achten, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum nicht unter 30 % rel. Feuchte absinkt. Speziell bei bereits stark mechanisch und chemisch strapazierten Geweben und/oder bei sehr dünnen Polyestergewebefäden (< 35 μm), kann auch die sachgemäße Anwendung von VARIOHAZE 8105 Geweberisse, während der Trocknungsphase, hervorrufen. Für alle betriebsspezifischen und umstands-bedingten Gewebeschädigungen können wir keine Haftung übernehmen bzw. Schadensersatz leisten. Sollten zu diesen Punkten Verständnisfragen bestehen, wenden Sie sich bitte an das SPT Labor oder an die Anwendungstechnik. Die Gewebe-Weiterbehandlung erfolgt durch Abspülen mittels Hochdruckwassersprühstrahl in der Auswaschwanne. Es ist darauf zu achten, dass die Düsenlanze des Hochdruckgerätes nicht direkt mit dem Gewebe in Kontakt kommt. Sollten sich vor der Behandlung und Abtrocknung des Reinigungsgel organisch lösliche Farb- und Harzrückstände auf der Gewebeoberfläche befinden, so ist vor der Abspülung mit Hochdruckwasserstrahl die Anwendung eines Lösemittel - Aktivators notwendig, der zusätzlich noch dieWirkungsweise und Effizienz von
VARIOHAZE 8105 optimiert. Zu diesem Zweck wird als Aktivator, vor dem Abspülvorgang mit Wasser, ein biologisch abbaubarer Lösemittelreiniger wie z. B. VARIOCLEAN S 4306., manuell, mittels Pinsel, Bürste oder Putztuch auf das Gewebe aufgetragen. Nach einer Einwirkzeit von ca. 10 bis zu max. 60 Minuten, wird dann die Druckform mit einem Hochdruckwasserstrahl gründlich abgespült und in gewohnter Weise weiterbehandelt.
Ökologisches Verhalten
VARIOHAZE 8105 enthält Aktivchlor, welches nicht unbehandelt in Gewässer und in die Kanalisation gelangen darf (Überwachungs- bzw. Grenzwert in der Regel 1 mg/l). Deshalb dürfen keine nicht ausgetrockneten bzw. flüssigen Anteile des Gels direkt mit dem Abwasser oder Prozesswasser in Berührung kommen. Das Gel
enthält AOX - bildende Komponenten (AOX = Adsorbierbare organische Halogene) und kann bei unsachgemäßer Handhabung und bei Kontakt mit anderen organischen Stoffen (z. B. organischen Lösemitteln, Kopieremulsionen, Entfettern etc.) im Prozess- bzw. Abwasser AOX - Stoffe bilden. AOX ist ein gefährlicher Stoff im Sinne von § 7a Wasserhaushalts-Gesetz (WHG) und bedarf einer obligatorischen Behandlung nach dem Stand der Technik.
Der Indirekteinleiter-Überwachungswert dafür liegt, nach Anhang 56 der Abwasserverordnung (Mindestanforderungen für die Indirekteinleitung von Druckereiabwässern), bei 1 mg/l, das bedeutet, dass lediglich1 Gramm AOX pro m3 (1.000 l) Abwasser für die ordnungsgemäße Einleitung in die Kanalisation zulässig ist. Die AOX - Eliminierung aus dem Abwasser ist sehr aufwendig und teuer. Deshalb muss unbedingt deren Bildung vermieden werden. Dies kann mit VARIOHAZE 8105 relativ einfach, nach der hier beschriebenen Applikationsmethode, erfolgen. Eingehende Praxistests und entsprechende analytische AOX - Untersuchungen durch das SPT Labor haben dies eindeutig bewiesen. Grundvoraussetzung aber ist eine absolut disziplinierte Anwendungsweise seitens der Anwender, nach genauer arbeitsplatzbezogener Betriebsanweisung. Weiterhin sollte VARIOHAZE 8105 nur in absolut notwendigen Fällen (möglichst nur zur Entfernung von Diazoeinfärbungen) eingesetzt werden und keine Standard-Gewebenachbehandlungsart, in Form von "optischer Gewebekosmetik", darstellen. Sollte es notwendig sein, die Gewebenachbehandlung zur Entfernung von Farb- und Emulsionsrückständen obligatorisch durchzuführen, ist es in den meisten Fällen sinnvoll, die bislang praktizierte Druckformenreinigungs- und Schablonenentschichtungmethodik zu überprüfen und bei Bedarf, produktmäßig und/oder apparativ, zu optimieren, damit der Einsatz von relativ "harter Chlorchemie" nur in Ausnahmefällen erforderlich wird.
Verpackung - Lagerung
VARIOHAZE 8105. ist standardmäßig in 1, 5 und 20 L Kunststoffgebinden abgepackt. Die Lagerung muss trocken  und frostfrei erfolgen. Das Gel ist bei Raumtemperatur und in gut verschlossenen Behältern ca. 9 – max. 12 Monate ohne Qualitätsmängel lagerfähig und die Behälter sollten nicht unmittelbar direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.

VARIOGLUE 0012 A - 2-Komponenten Schablonenklebstoff

Eigenschaften
 VARIOGLUE 0012 A ist ein extrem schnell trocknender Zweikomponenten-Schablonenklebstoff auf Polyesterbasis, der zusammen mit dem Isocyanat Härter VARIOGLUE 0012 H verarbeitet wird. Er dient zur Verklebung der üblichen Siebdruckgewebe (Polyester, Polyamid-Nylon, Stahl, metallisiertes Polyester), besonders von Hochpräzisions- oder auch Hochmodulgeweben auf Aluminium-, Stahl-, Holz- und verzinkten bzw. chromatierten Stahlrahmen. Der Klebstoff wird mittels Pinsel oder Kunststoffspachtel im Durchstreichverfahren appliziert. Der verarbeitungsfähige, rötlich transparente Klebstoff hat trotz seines hohen Feststoffgehaltes von ca. 20 Gew. % (+/- 1 Gew. %) und einer Viskosität von ca. 1.000 mPAS (20°C) eine ausgezeichnete Streich- und Verlaufsfähigkeit. Er lässt sich auch bei sehr feinen Geweben (über 120 Fäden/cm) gut durchstreichen und kann je nach Anforderung zusätzlich mit dem Klebstoffverdünner und -reiniger VARIOGLUE 0112 T (max. 10 Gew. %) verdünnt werden. Der vorschriftsmäßig ausgehärtete Schablonenklebstoff ist weitestgehend lösemittelresistent, wasserfest, ölfest und hoch wärmebeständig, was speziell beim Einsatz in automatischen Siebwaschanlagen von großer Bedeutung ist. Der Klebstofffilm ist relativ elastisch, er versprödet auch bei mehrmaligem Kontakt mit organischen Lösemitteln nicht und kann deshalb ohne weiteres auch zur permanenten Gewebeabdeckung in die Siebfläche eingestrichen werden, ohne daß es zu störenden Abplatzungen kommt oder zu scharfen Klebstoffrändern führt, die das Gewebe zerschneiden können. Durch die verhältnismäßig schnelle Trocknung des Klebstoffes wird auch bei groben Geweben eine Mindestverweilzeit im Siebspanngerät von 10 - 15 Min. kaum überschritten. Die Abbindezeit ist u. a. abhängig von der Höhe der Gewebespannung, der Kleberauftragsdicke, der Raumtemperatur, der Luftfeuchtigkeit und der Intensität der Raumluftführung. Die Topfzeit, des mit dem Härter versetzten Reaktionsklebstoff, beträgt, je nach Umgebungstemperatur und Luftfeuchte, in der Regel 45 – 60 Minuten.
Anwendung
Vor dem Gebrauch wird der Schablonenklebstoff VARIOGLUE 0012 A intensiv mit dem Isocyanat Härter VARIOGLUE 0012 H vermischt. Dabei ist es besonders wichtig, daß das Mischungsverhältnis von 5 Gewichtsteile Schablonenklebstoff VARIOGLUE 0012 A und 1 Gewichtsteil Härter VARIOGLUE 0012 H exakt eingehalten wird. Die gewünschte Klebstoffhärtung und Endfestigkeit wird primär nur durch intensive, homogene Vermischung der beiden Komponenten erreicht. Der angesetzte Klebstoff besitzt eine rote Einfärbung, die einen ausreichenden Farbkontrast zu der Rahmenoberfläche und zu den üblich verwendeten Siebgeweben bewirkt. Die Verarbeitung des Klebers sollte bei normalen Raumbedingungen zwischen 20 – 25°C und bei einer relativen Luftfeuchte bis max. 60% erfolgen. Die Klebstoff/Härtermischung wird mit einem mittelharten Borstenpinsel oder einer Kunststoffspachtel aufgebracht und durch das Siebdruckgewebe mit leichtem Druck durchgestrichen. Klebstoffreste und Korrosionsstellen werden zweckmäßigerweise durch Abschleifen mittels Schwingschleifer, Schleifscheibe oder durch Sandstrahlung entfernt. Dabei muß darauf geachtet werden, daß der angefallene Schleifstaub sorgfältig von der Rahmenoberfläche entfernt wird und sich auf der Rahmenoberfläche nach dem Schleifvorgang keine tiefen Krater und Rillen befinden. Hartnäckige Fette, Silikonrückstände oder Ölspuren können einfach und problemlos mit einem selektiv wirkenden Kaltentfettungsmittel, wie REMCOPLUS S 7606, entfernt werden. Veringen, leicht löslichen Verunreinigungen kann eine Rahmenbehandlung ohne weiteres mit dem leichtflüchtigen Kleberverdünner und -reiniger VARIOGLUE 0112 T erfolgen. Neue Aluminiumrahmen sind in der Regel sandgestrahlt und können im Bedarfsfall mit der ätzalkalischen Reinigungspaste VARIOHAZE 8068, möglichst ohne zusätzliche Lösemittelentfettung, chemisch aufgerauht werden. Durch Vorstreichen der neuen Rahmenoberflächen mit Zweikomponenten-Schablonenklebstoff erreicht man aber eine wirkungsvolle Klebstoff-an-Klebstoff-Bindung, die eine wesentlich stabilere Gewebeverklebung gewährleistet. Die Trockenzeit sollte mindestens 4 Stunden bei guter Luftumwälzung betragen. Eine relative Belastbarkeit gegen Wasser und weniger aggressiv wirkenden Lösemitteln kann bereits nach 1 - 2 Stunden erreicht werden. Die Endfestigkeit und volle Belastbarkeit, besonders bei Reinigung der Schablonen in automatischen Siebwaschanlagen, wird jedoch erst nach mindestens 12 Stunden, besser nach 24 Stunden, Aushärtungszeit erlangt. Obwohl VARIOGLUE 0012 A sehr lösemittelresistent ist, kann es bei besonders starker Lösemittelbeanspruchung trotzdem notwendig werden, aus Sicherheitsgründen die Verklebung mit einem geeigneten, flexiblen Gewebeschutzlack zusätzlich zu isolieren. Hierfür bietet sich der feuchtigkeitshärtende Einkomponenten-Gewebeschutzlack VARIOFLEX 0058 L an.
Verpackung – Lagerung
Gebindegrößen:
VARIOGLUE 0012 A Zweikomponenten-Schablonenklebstoff im 4.500 g Weißblechkanister mit Kunststoffverschluß oder 900 g Weißblech-Flachflasche mit Kunststoffverschluß
VARIOGLUE 0012 H Härter für Zweikomponenten-Schablonenklebstoff im 900 g Weißblech-Flachflasche mit Kunststoffverschluß oder 180 g Weißblech-Flachflasche mit Kunststoffverschluß
Verpackungseinheiten:
6 x 4,5 kg Klebstoff und 6 x 0,9 kg Härter oder
6 x 900 g Klebstoff und 6 x 180 g Härter pro Karton
Die Haltbarkeit beträgt bei nicht angebrochenen Gebinden ca. 9 Monate. Angebrochene Gebinde müssen immer gut und luftdicht verschlossen gehalten werden. Bei Einwirkung von Kälte und Frost kann der Klebstoff in einen gelartigen Zustand übergehen, der durch Erwärmen auf Raumtemperatur und durch umrühren oder schütteln des Gebindes wieder rückgängig gemacht werden kann. Die Klebekraft leidet in der Regel nicht darunter. Der Klebstoff und der Härter sollte unter keinen Umständen Temperaturen über 40°C, bzw. direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. VARIOGLUE 0012 A und VARIOGLUE 0012 H sind leichtentzündlich. Die Gebinde müssen von Zündquellen ferngehalten werden. Im Lager- und Verarbeitungsbereich ist offenes Licht und das Rauchen nicht gestattet und es muß für eine gute Be- und Entlüftung des Lager- und Verarbeitungsraumes gesorgt werden. Die Lagerung muß trocken und erfolgen. Weitere Hinweise zum Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz können aus dem Sicherheitsdatenblatt, gemäß Richtlinie 1907/2006/EG, entnommen werden.

VARIOPREP 3035 - Siebentfettungskonzentrat 1:10

Eigenschaften
 VARIOPREP 3035 ist ein wasserlösliches Konzentrat zur effizienten Reinigung und Entfettung sämtlicher Schablonengewebearten. Die Anwendungslösung entfernt Schmutz- und Fettverunreinigungen von den Geweben und verbessert durch seine ausgezeichnete Benetzung wesentlich die Verlaufseigenschaften von Direkt - Kopieremulsionen. Durch die gründliche Reinigungswirkung wird die Bildung von Nadellöchern vermieden und es treten bei der Siebkopie keine Oberflächenstörungen, wie Fisch- und Fettaugeneffekte, auf. Die gebrauchsfertige Lösung reagiert leicht sauer, ist schwach schäumend, gut biologisch abbaubar, enthält keine ätzenden Stoffe und Phosphate. Die sicherheitstechnischen Produktdaten und ausführliche Angaben zum Arbeitsschutz, zur Unfallverhütung und zum ökologischen Verhalten sind im Sicherheitsdatenblatt gemäß Richtlinie 1907/2006/EG aufgeführt.
Anwendung
Die Applikation von VARIOPREP 3035 erfolgt hauptsächlich manuell, mittels Bürste, Pinsel oder VARIOTOOL Reinigungspad, kann aber auch ohne weiteres in automatischen Siebentschichtungsanlagen angewandt werden. Normalerweise kommt das Entfettungskonzentrat im Verhältnis 10 Teile Wasser und 1 Teil VARIOPREP 3035 zum Einsatz.
Die exakte Konzentration der Gebrauchslösung und die Einwirkzeit sind abhängig von den verwendeten Siebgeweben oder dem Anlagentyp. Die Dosierung, Einsatzart und Anlagenprogrammierung wird von der SPT Anwendungstechnik für den jeweiligen Anwendungsfall festgelegt. Die Anwendung von VARIOPREP 3035 erfolgt üblicherweise nach der Schablonenentschichtung und/oder vor der Schablonenbeschichtung. Die Anwendungslösung wird, in der Regel beidseitig, auf die Schablone aufgetragen oder in der automatischen Anlage aufgesprüht. Nach einer Einwirkzeit von ca. 30 – 90 Sek. erfolgt die Gewebe-Weiterbehandlung, durch Abspülen mittels Wassersprühstrahl, in einer Auswaschwanne oder in der automatischen Behandlungsanlage. Die Gebrauchslösung bildet keinen Bodensatz oder düsen- und pumpenverstopfende Ablagerungen. Sie
reagiert nur schwach sauer, sodaß bei sachgerechter Anwendung, auch bei frischwassersparenden Kreislaufwasserverfahren, keine eklatanten pH-Wert Überschreitungen im Abspritzwasser auftreten.
Verpackung – Lagerung
VARIOPREP 3035 ist standardmäßig in 1, 5 und 20 Liter Kunststoffkannen abgepackt. Die Lagerung muß trocken und frostfrei erfolgen. Das Gel kann gefrieren, ist jedoch nach dem schonenden Auftauen und Umrühren wieder ohne Aktivitätsverlust einsetzbar. Unsere Beratung in Wort, Schrift und durch Versuche entspricht dem heutigen Stand unserer Kenntnisse und soll über unsere Produkte und deren Anwendungsmöglichkeiten informieren. Sie verfolgt damit nicht den Zweck, bestimmte Eigenschaften der Produkte oder deren Eignung für einen konkreten Einsatzzweck zuzusichern und befreit Sie deshalb nicht von der eigenen Prüfung der von uns gelieferten Produkte auf ihre Eignung für die beabsichtigten Verfahren und Anwendungen. Die Auswahl und Prüfung für die konkrete Verwendung liegen somit ausschließlich in Ihrem Verantwortungsbereich.

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